Im Zuge der Coronavirus-Pandemie und den damit einhergehenden Kontaktbeschränkungen 2021 mussten Schulen völlig unerwartet auf Distanzunterricht umstellen. Eine Mammutaufgabe für Lehrkörper, Schulmanagement, Schülerinnen und Schüler sowie für Eltern. ViewSonic möchte in dieser Situation helfen und bietet mit myViewBoard Classroom eine kostenlose Software-Lösung für den digitalen Fernunterricht an. Diese beinhaltet weitaus mehr Möglichkeiten als herkömmliche Lernsoftwares und -plattformen: Nämlich synchronen Unterricht mit digitaler Tafeloberfläche, Video-Übertragung und vielen anderen Möglichkeiten im virtuellen Klassenzimmer.
Der Begriff „Fernunterricht“ ist eigentlich irreführend. Denn er steht ursprünglich für ein Modell, bei dem Lehrende und Lernende tatsächlich weit voneinander entfernt sind: Das asynchrone – also zeitversetzte – Fernstudium per Post, E-Mail oder andere Internet-Plattformen. Doch der technologische Fortschritt hat neue Möglichkeiten geschaffen. Digitaler Distanzunterricht muss nicht länger gleichbedeutend sein mit einem Mangel an Kommunikation. Mobile Endgeräte wie Smartphones, Tablets oder Laptops und die digitale Unterrichtslösung myViewBoard Classroom ermöglichen es, die physische Distanz mit wenigen Klicks digital zu überwinden und sich in Echtzeit miteinander zu verbinden.
Deshalb sind virtuelle Klassenzimmer eine beliebte Lösung für die Hauptprobleme von klassischem Fernunterricht. Viele Kurse, die ausschließlich online stattfinden, stellen vorab aufgezeichnete Inhalte bereit, die die Studierenden dann selbstständig lernen, einige Bewertungen abgeben und danach weiterziehen. Das mag bequem sein, doch es fehlt etwas: Die menschliche Verbindung, der Kontakt und Austausch. Der virtuelle Klassenraum verbindet die Menschen trotz räumlicher Distanz. Lehrende können in Echtzeit mit ihren Schülerinnen und Schülern interagieren. Diese können wiederum mit Schulfreund:innen zusammenarbeiten. Das virtuelle Klassenzimmer bietet eine Reihe von Vorteilen für Situationen, in denen eine Präsenzteilnahme am Unterricht nicht möglich ist – und darüber hinaus.
Was ist ein virtuelles Klassenzimmer?
Ein virtuelles Klassenzimmer ist ein geschützter Online-Raum, der den echte Klassenraum mit einer Vielzahl von digitalen Tools bestmöglich nachahmt. Lehrende und Lernende können hier synchron, also in Echtzeit, miteinander interagieren. Mit myViewBoard Classroom können diese Klassenräume ebenso einfach wie intuitiv eingerichtet und organisiert werden. Sie lassen sich flexibel an die unterschiedlichen Anforderungen der Klassen und ihrer Lehrenden anpassen. Zudem können Gruppenarbeiten, Ad-Hoc-Umfragen und digitale Tests unkompliziert durchgeführt und ausgewertet werden.
Der virtuelle Klassenraum beinhaltet die folgenden Grundfunktionen:
- Videokonferenz– für Echtzeit-Kommunikation und Interaktion zwischen Lehrenden und ihren Klassen.
- Digitales Whiteboard – mit ihr lassen sich Tafelbilder gemeinsam im Klassenverbund entwickeln.
- Textnachrichten – eine Chatoption für die Live-Kommunikation trotz schlechter Internetverbindung.
- Virtuelles Aufzeigen – Schülerinnen und Schüler können virtuell die Hand heben und somit signalisieren, dass sie einen Redebeitrag leisten wollen.
- Arbeitsgruppen und Breakout-Rooms – eingeteilt in kleinere Gruppen arbeiten Schülerinnen und Schüler an gemeinsamen Aufgaben und Projekten.
Formen des virtuellen Klassenzimmers
Virtuelle Klassenzimmer bieten eine große Auswahl an Funktionen und Anwendungsmöglichkeiten für den digitalen Distanzunterricht. So kann der digitale Klassenraum auch 2022 nach der Corona-Pandemie als gute Ergänzung in den Schulalltag integriert werden. Der Klassenraum passt sich den jeweiligen Ansprüchen und Bedürfnissen des Unterrichts an. Wie stark das virtuelle Lernen also in den Unterricht integriert wird, hängt ganz von den Lehrenden ab und wie sie die Chancen dieser diese Anwendungen nutzen.
Vollständiges Online-Klassenzimmer
Der Name ist Programm: Ein vollständiges Online-Klassenzimmer existiert rein virtuell. Lehrende und Lernende interagieren nur online miteinander. Ein persönlicher Austausch in Präsenzform findet nicht statt.
Virtueller Fokus
Bei dieser Form wird hauptsächlich online unterrichtet, mit gelegentlichen Offline-Komponenten zur Ergänzung des Unterrichts. Dabei findet die persönliche Komponente meist in Form von Einzeltreffen mit den Lehrpersonen oder Ausbildenden statt, um persönliche Unterstützung zu leisten und eine persönliche Verbindung herzustellen.
Abwechselndes Modell
Das abwechselnde Modell des virtuellen Klassenzimmers kombiniert digitales Lernen mit persönlichem Unterricht nach einem festen Zeitplan. Dabei gibt es eine klare Vorgabe, welche Unterrichtseinheiten in Präsenzform und welche virtuell stattfinden. Diese Art wird häufig für Kurse und Fächer genutzt, bei denen Schülerinnen und Schüler den Hauptteil von zu Hause aus erledigen. Sie können so ihr eigenes Tempo wählen und eigene Lernschwerpunkte setzen. Die Zeit im realen Klassenraum ist dann für Wiederholungen, Vertiefungen und Rückfragen reserviert.
Flexible virtuelle Nutzung
Wie der Name bereits verrät, bietet dieses Modell ein hohes Maß an Flexibilität, und die Freiheit, virtuelle Lösungen so zu integrieren und zu nutzen, wie es gerade benötigt wird.
Das flexible Modell kombiniert sowohl den realen und den virtuellen Klassenraum. Unterrichtseinheiten finden in regelmäßigen Abständen und je nach Bedürfnissen der Klasse in virtueller oder realer Form. Zusätzlich gibt es jedoch einen digitalen Raum, das von Schülerinnen und Schülern auch nach dem Unterricht genutzt werden kann, um sich zu bestimmten Aufgaben abzusprechen oder Lerngruppen zu bilden. Die Lernenden werden somit auch ermutigt, mit digitalen Anwendungen zu arbeiten und diese kennenzulernen.
Warum sind virtuelle Klassenzimmer so wichtig?
Virtuelle Klassenzimmer bieten die Möglichkeit, digitale Technologien stärker in den Schulalltag zu integrieren und deren Vorteile zu nutzen. Hier folgen einige Gründe, warum virtuelles Lernen auch nach dem Lockdown weiterhin genutzt werden sollte:
- Zu lange wurde das Thema Digitalisierung an deutschen Schulen vernachlässigt. In Zeiten, in denen digitale Anwendungen und mediale Lösungen immer mehr zunehmen und Bestandteil vieler Berufsbilder werden, bieten virtuelle Klassenzimmer die Möglichkeit, neben den fachlichen auch digitale Kompetenzen zu vermitteln.
- Die Lehrenden können ihren Unterricht einfach virtuell ergänzen und abwechslungsreicher gestalten. Dadurch können Aufmerksamkeit, Interesse und letztlich Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler gefördert werden.
- Lernende, die durch körperliche oder sonstige Einschränkungen nicht physisch am Unterricht teilnehmen können, bekommen durch virtuelle Lernmethoden doch die Möglichkeit dazu. Genau so können Studierende an anderen internationalen Universitäten studieren und gleichzeitig in der Heimat leben und beruflichen oder familiären Verpflichtungen nachkommen.
- Wenn Schulen bereits virtuell aufgestellt sind und deren Möglichkeiten in den Schulalltag integrieren, sind sie bei erneuten Schulschließungen wie durch die Corona-Pandemie 2021 bereits vorbereitet. Die Umstellung auf rein virtuellen Unterricht erfolgt deutlich leichter und schneller. So kann der Unterricht ohne Ausfall aufrechterhalten werden.
„Wenn Sie den Menschen eine neue Art zu denken beibringen wollen, versuchen sie nicht, sie zu belehren. Geben sie ihnen hingegen ein Werkzeug, dessen Gebrauch zu neuen Denkweisen führen wird.“
Buckminster Fuller, Autor, Erfinder, Visionär
Die Vorteile auf einen Blick
Natürlich kann ein virtuelles Klassenzimmer den „realen“ Lehrenden nicht dauerhaft ersetzen. Doch es bietet ihm die Möglichkeit, den Unterricht trotz Schulschließungen (beispielsweise durch die Corona-Pandemie) aufrechterhalten, fortführen und in Echtzeit mit der Klasse interagieren zu können. Aber auch abseits der Schulschließungen besitzt Distanzunterricht neue Chancen für Schulen.
Dabei ist zu beachten, dass jede Schulform, jeder Jahrgang und jede Klasse unterschiedliche Ansprüche an den virtuellen Raum haben und dieses individuell nutzen können.
- Hohe Interaktivität – Im virtuellen Klassenzimmer gibt es verschiedene digitale Kommunikationsmöglichkeiten zwischen Lehrenden und Lernenden sowie zwischen Schülerinnen und Schülern untereinander. Dazu zählen Chat-Optionen und die Videokonferenz, bei der Bewegtbild und Ton live übertragen werden. Das ideale Setup bietet myViewBoard Classroom: Hier kann die Lehrperson den virtuellen Unterricht per Videokonferenz halten und ist so für die Klasse sichtbar. Die Lernenden sind per Sprach-Chat eingeloggt und können sich zu Wort melden, um Antworten, Nachfragen sowie Diskussionsbeiträge zu äußern. Der Lehrende entscheidet per einfachem Klick auf das jeweilige Mikrofon-Symbol, wer für die Klasse zu hören ist. Ein erfreulicher Nebeneffekt: Störende Schülerinnen oder Schüler können dadurch schlicht und ergreifend „stummgeschaltet“ werden.
- Gemeinsames Lernen – Das virtuelle Klassenzimmer ermöglicht es Lernenden, auch außerhalb der Schulzeiten gemeinsam zu lernen. Schülerinnen und Schüler können sich sehr leicht verbinden und gemeinsam Aufgaben bearbeiten, lernen oder Fragen klären. Auch während des virtuellen Unterrichts kann der Lehrende die Lernenden in kleinere Arbeitsgruppen einteilen, ähnlich der Gruppenarbeit im realen Klassenraum.
- Interaktiver Unterricht – Trotz der räumlichen Distanz kann der Lehrer oder die Lehrerin auf die individuellen Anforderungen und Bedürfnisse der Klasse oder einzelner Lernenden eingehen. Vorgefertigte Videos bieten diese Flexibilität und Interaktion nicht. Das virtuelle Klassenzimmer schafft Platz für die Flexibilität und Reaktionsfähigkeit des persönlichen Unterrichtes.
- Digitales Whiteboard – Im virtuellen Klassenraum können die gleichen interaktiven Möglichkeiten genutzt werden, wie mit einem Whiteboard im Klassenraum. Gemeinsam mit der Klasse können Tafelbilder entwickelt werden. Mit myViewBoard Classroom können einzelne Lernende an die Tafel „gerufen“ werden und das Tafelbild mitgestalten. Außerdem können Dateien, Links, Videos und vieles mehr in den Unterricht eingebettet werden, der dadurch deutlich abwechslungsreicher und interaktiver wird.
- Bildungschancen – Asynchroner Fernunterricht, also die reine Bereitstellung (digitaler) Lernmaterialien zum Selbststudium ohne Echtzeit-Kommunikation, fordert neben den Schülerinnen und Schülern auch die Eltern. Sie müssen ihre Kinder motivieren, engagieren und sowohl pädagogische als auch fachliche Nachhilfe leisten. Das kann gerade in Homeschooling-Phasen die Schere zwischen ohnehin ungleich verteilten Bildungschancen noch weiter verschärfen. Beim Unterricht im virtuellen Klassenraum kann die Lehrperson jedoch den Lernprozess besser steuern, auf Nachfragen direkt reagieren und allen Lernenden als professioneller Lernpartner zur Seite stehen.
- Methodenmix – Zeitsynchroner Unterricht im virtuellen Klassenraum lässt sich gut mit asynchronen Selbstlernphasen („Hausaufgaben“) kombinieren. Der Vorteil gegenüber einem rein asynchronen Modell ist, dass die Lehrperson auch zu festgelegten Zeiten im digitalen Klassenraum zur Verfügung steht, um Fragen zu beantworten, Themen zu wiederholen oder zu vertiefen – oder um einfach als Ansprechpartner und Ratgeber für die Klasse da zu sein.
- Tägliche Routinen – Für Kinder und Jugendliche im Homeschooling ist ein geregelter Tagesablauf besonders wichtig. Durch geregelte Schulzeiten mit virtuellen Unterrichtseinheiten lässt sich zumindest der Lernalltag sinnvoll vorstrukturieren. Durch die Möglichkeit digitaler Wissenstests, die sogar automatisch ausgewertet werden können, lässt sich zudem der Lernstand und -erfolg einfach überprüfen.
- Datenschutz – Eines der wichtigsten Themen beim digitalen Fernunterricht ist die Datenschutzkonformität. Manche Anbieter stellen Möglichkeiten zur Videokonferenz für Schulen zur Verfügung, aber die Frage nach dem Verbleib der Daten bleibt mitunter ungeklärt. Auch mancher Streamingdienst bietet die Option, digitalen Unterricht per Video zu übertragen. Doch diesen kann dann potenziell jeder Nutzer der Plattform verfolgen – der geschützte Raum des Klassenzimmers wird somit aufgelöst. Ganz anders funktioniert myViewBoard Virtual Classroom: Es können nur Personen am Unterricht teilnehmen, die durch den Lehrer oder die Lehrerin einen individuellen Code erhalten haben. So bleibt der Klassenraum nach außen hin abgeschottet – ganz wie in der Schule. Zudem garantiert ViewSonic für das gesamte myViewBoard-Ökosystem strenge Datenschutzkonformität nach DSGVO.
Hauptfunktionen im virtuellen Klassenzimmer
Es gibt bestimmte Funktionen, die einfach notwendig für einen reibungslosen und erfolgreichen virtuellen Distanzunterricht sind. Andere Anwendungen können wiederum unterstützen, sind aber nicht zwingend erforderlich: Hier folgt ein grober Überblick über die Hauptfunktionen für einen virtuellen Unterricht:
Textnachrichten
Textnachrichten sind der absolute Mindeststandard für die gemeinsame Online-Kommunikation. Die Unterrichtsteilnehmenden sollten in der Lage sein, schriftlich Fragen, Anmerkungen oder Beiträge zu formulieren.
Textnachrichten haben den Vorteil, dass sie im eigenen Tempo oder bei Bedarf mehrmals gelesen werden können. Das bietet sich beispielsweise für Aufgabenstellungen an, die dann mehrfach gelesen, verstanden und bearbeitet werden können. Auch Fragen an den Vortragenden können einmalig gestellt werden und dieser kann im späteren Verlauf nochmal darauf zurückzukommen, ohne dass die Frage verloren geht.
Textnachrichten können jedoch auch zu Komplikationen führen. Gefühlslage oder Tonfall sind nicht bekannt, wodurch Aussagen missverstanden werden können. Außerdem ist die Kommunikationsgeschwindigkeit begrenzt. Daher ist es ratsam, nicht allein mit Textnachrichten zu kommunizieren.
Sprach-Anruf
Der Sprach-Anruf funktioniert wie ein Telefonat mit mehreren Personen, die gleichzeitig eingewählt sind. Die Teilnehmenden können miteinander sprechen. Er erlaubt eine deutlich schnellere Kommunikation als Textnachrichten. Die Stimme hilft dabei, sich die andere Person bildlich vorzustellen und schafft somit eine vertrautere und natürlichere Lernatmosphäre. Bei schwächerer Internetverbindung läuft der Sprach-Anruf zudem reibungsloser als die Videokonferenz.
Der Sprach-Anruf ist in vielerlei Hinsicht ein Kompromiss aus Textnachrichten und Videokonferenz. Er bietet eine natürlichere Kommunikation als Textnachrichten und integriert den Tonfall zum besseren Verständnis. Visuelle Informationen wie Gestik und Mimik bleiben jedoch weiterhin verborgen.
Videokonferenzen
Bei Videokonferenzen sind die Teilnehmenden sowohl mit Ton als auch Video zugeschaltet. Es kommt dem persönlichen Unterricht sehr nah, fördert die Interaktion und Kommunikation. Gestik und Mimik sind erkennbar. So können Lehrende auch erkennen, inwiefern die Teilnehmenden dem Unterricht folgen.
Video-Streaming
Videokonferenzen gibt es schon lange im geschäftlichen Bereich, aber sie sind für kleine Gruppen konzipiert. Manche Klassen oder Studiengänge sind jedoch deutlich größer und sprengen somit den Rahmen für klassische Videokonferenzen. Daher wird Video-Streaming verwendet, um ganze Klassen mit Dutzenden, Hunderten oder sogar Tausenden von Lernenden gleichzeitig zu unterrichten.
Anders als bei Videokonferenzen sind die Lernenden nicht per Video zugeschaltet. So garantieren sie eine reibungslose Übertragung. Der Vortragende präsentiert an die Masse, Rückfragen und Interaktion sind eher die Ausnahme.
Gemeinsame Nutzung von Dateien
Über ein integriertes Cloud-System haben Lehrende die Möglichkeit, Dateien und Aufgaben mit der Klasse zu teilen. Schülerinnen und Schüler können diese Aufgaben dann bearbeiten und an die Lehrperson zurückgeben. Der Austausch ist zum einen sehr unkompliziert, zum anderen auch deutlich umweltschonender als das ständige Ausdrucken von Arbeitsblättern. Mehrseitige Infotexte, Präsentationen oder andere Dateien können der Klasse problemlos zur Verfügung gestellt werden. So können Schülerinnen und Schüler auch im Nachhinein nochmal darauf zurückgreifen und gegebenenfalls nacharbeiten.
Hand-hebe-Funktion
Über interaktive Teilnahmeoptionen können die Lernenden „die Hand heben“ oder auf andere Art und Weise signalisieren, dass sie einen Beitrag leisten möchten. Das System ist ein effektiver Weg, um Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, sich zu beteiligen, Fragen zu stellen oder generell zur Klasse zu sprechen. Die Lehrperson kann dabei die Audioübertragung des jeweiligen Teilnehmenden ein- und auszuschalten. So kann er auch störendes Zwischengerede unterbinden. Der einzige Nachteil, wenn der Lehrende sich dieses Recht allein vorbehält, ist: Spontane Beiträge und Diskussionen können nicht entstehen, da immer erst die Sprach-Freigabe der Lehrperson erforderlich ist.
Digitales Whiteboard
Auf einem digitalen Whiteboard können die Teilnehmenden schreiben, zeichnen und kommentieren, genau wie bei einem physischen Whiteboard in der Schule. Es bietet Lehrerinnen und Lehrern die Möglichkeit, vorgefertigte (multimediale) Inhalte zu importieren. Diese können dann bearbeitet werden. Die Klasse kann zudem gemeinsam Tafelbilder erstellen, die im Nachhinein nicht abgeschrieben werden müssen, sondern den Teilnehmenden zur Verfügung gestellt wird.
Die Benutzung eines Touch-Screens bringt dabei noch zusätzliche Vorteile mit sich, da es dem Whiteboard in der Schule sehr nah kommt und die Bedienung somit vereinfacht.
Arbeitsgruppen
Schülerinnen und Schüler können wie im Präsenzunterricht in kleinere Arbeitsgruppen eingeteilt werden. In sogenannten Breakout-Rooms arbeiten die Lernenden in einem eigenen kleinen Online-Raum zusammen. Der Lehrende kann dabei zwischen den einzelnen Gruppen wechseln und überall beratend helfen. Gruppenarbeit ist ein wichtiger Bestandteil des Lernens und sollte deshalb auch in den Distanzunterricht integriert werden.
Die Chance, Neues zu entdecken
Digitaler Unterricht sollte nicht nur als vorübergehende Notlösung in einer unerwarteten Krise gesehen werden. Es bietet die Chance, Digitalisierung in der Schule und im Unterricht nachhaltig zu etablieren. Denn schließlich beinhaltet die verstärkte Einbindung digitaler Tools nicht nur neue Möglichkeiten des Lehrens und Lernens, sondern schult gleichzeitig auch multimediale Kompetenzen. Und diese werden in Zukunft immer wichtiger werden.
Mitunter hatten manche Lehrende lange Zeit Vorbehalte gegenüber digitalen Unterrichtsmethoden, sah sich aber aufgrund der Schließung seiner Schule quasi gezwungen, sich mit entsprechenden Tools auseinanderzusetzen. Viele haben dadurch neue kreative Möglichkeiten entdeckt und sogar Spaß an der Konzeption digitaler Unterrichtsmaterialien sowie ganzer Schulstunden entwickelt und werden auch in Zukunft mit virtuellen Lösungen arbeiten.
Die DSGVO-konforme Unterrichtssoftware- und Plattform myViewBoard mit ihrer Virtual-Classroom-Funktion bietet einen geeigneten Einstieg in die virtuellen Unterrichtsformen, da sie – weit über den kurzfristigen Einsatz bei Schulschließungen hinaus – auch im regulären Unterrichtsalltag genutzt werden kann. Sie beinhaltet vielfältige komfortable Funktionen, wie beispielsweise die Option, jederzeit auf vorbereitete Unterrichtsmaterialien und Aufgabenstellungen zuzugreifen, diese mit den Schülerinnen und Schülern zu teilen, kollaborativ zu bearbeiten und in sinnvollen Unterrichtssequenzen anzuordnen. So hat die lästige Mehrfachnutzung von verschiedenen Software-Anwendungen ein Ende. myViewBoard vereint die verschiedenen Funktionen von beispielsweise Zoom oder GoogleDrive in einer Anwendung. Die genannten Anwendungen können auch über myViewBoard aufgerufen und weiterhin genutzt werden. In Verbindung mit den bis zu 98 Zoll großen ViewBoards, den leistungsstarken digitalen Tafeln von ViewSonic, bietet myViewBoard die ideale Komplettlösung für Schulen, Lehrende und Lernende, die den Weg der digitalen Transformation nicht nur gemeinsam gehen, sondern aktiv gestalten wollen.
Mehr Informationen über die myViewBoard-Komplettlösung von ViewSonic gibt es in unserer interaktiven Broschüre. Das nachfolgende Video zeigt die innovative Unterrichtstechnologie im realen Einsatz am Essener Maria-Wächtler-Gymnasium.