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Gestärkt aus der Krise – diese Bildungseinrichtungen arbeiten bereits mit dem digitalen Klassenzimmer.

Die Andreas-Schule in Bestwig-Velmede und die Paderborner Sprachschule Lingua Masters: Zwei Schulen, die auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam zu haben scheinen. Dennoch verbindet beide Bildungseinrichtungen ihr gemeinsamer Ansatz zum digitalen Distanzunterricht mit ViewSonic Hard- und Software.

In der Andreas-Schule starten Grundschüler:innen in die Schulwelt. Rund 60 Kilometer entfernt, lernen an der Sprachschule Lingua Masters in Paderborn Erwachsene neue Sprachen – darunter auch Deutsch als Fremdsprache. Während in der einen Schule Kinder das Alphabet aufsagen, schreiben in der anderen Schule Erwachsene ihre ersten deutschen Sätze. Die gleichen Inhalte, zwei völlig unterschiedliche Herausforderungen.

Gemein ist beiden Schulen, dass sie ihren Unterricht in den letzten Monaten stark digitalisiert haben. So hat die Andreas-Schule mit den Whiteboards und der myViewBoard-Unterrichtssoftware von ViewSonic die ideale Lösung für sich gefunden und die Paderborner Sprachschule schwört auf die myViewBoard Software für digitalen Distanzunterricht während der Pandemie Und auch nach den Corona-Beschränkungen 2021 wollen beide Schulen diese digitalen Lösungen weiterhin nutzen. Denn: Digitaler Unterricht bietet erhebliche Vorteile.

Der folgende Artikel stellt die Erfolgsstories beider Schulen zum Thema Digitalunterricht   vor:

Note Eins für Distanzunterricht: Digitales Sprachenlernen in Paderborn

„Wie soll man eine neue Sprache im Homeschooling lernen?“ Diese Frage stellte sich die Sprachlehrerin Franziska Wald-Lemke. Coronabedingt musste ihr Unterricht in Präsenzform ausfallen und im Distanzunterricht stattfinden.

Einfach in der Handhabung, auf unterschiedlichen Endgeräten einsetzbar und nah an den Möglichkeiten des Präsenzunterrichts: Das waren die Bedingungen, mit denen sich Franziska Wald-Lemke auf die Suche nach einer Softwarelösung für den digitalen Distanzunterricht machte. „Ich bin zufällig auf myViewBoard Classroom von ViewSonic gestoßen und war ganz begeistert, weil es all das hat, was wir uns gewünscht haben“, erzählt Wald-Lemke, die an der Paderborner Sprachschule Lingua Masters Erwachsenen die deutsche Sprache näherbringt.

Die browserbasierte, DSGVO-konforme Online-Plattform ermöglicht es ihr und dem Rest des Kollegiums, wie in der Schule zu unterrichten – trotz der physischen Distanz zu ihren Schülerinnen und Schülern. Dafür sorgt unter anderem die digitale Tafeloberfläche, die die Lehrpersonen entsprechend der Bedürfnisse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Sprachkurses anpassen können. So sind für die Alphabetisierungskurse etwa die Hintergrundbilder mit vorgegebenen Schreiblinien sehr hilfreich: „Das klingt lapidar, aber wenn man ein Schreibliniensystem wie in der Grundschule hat, bemühen sich die Schülerinnen und Schüler, das richtige Schreibbild herzustellen.“

Über ihre Endgeräte können die Kursteilnehmenden zudem nicht nur an die digitale Tafel schreiben, sondern auch per „Hand-hebe-Funktion“ aufzeigen und – sobald von der Lehrkraft freigeschaltet – sich mündlich am Unterricht beteiligen. Goldwert sei darüber hinaus die Funktion für Lehrpersonen, einen Live-Stream starten zu können: „Gerade am Anfang lesen die Schüler oft von den Lippen ab – und so können sie uns während des Unterrichts permanent sehen.“

Auch die Hürde, den Unterricht digital vorzubereiten und virtuell durchzuführen, war mit der kostenlosen Lösung sehr niedrig: „Die Software ist intuitiv“, lautet Wald-Lemkes Fazit. „Vieles funktioniert über das Drag-and-drop Prinzip; wenn man schon mal an einem Computer gearbeitet hat, ist die Nutzung kinderleicht.“ Gleiches gilt für die Schülerinnen und Schüler: Um am Unterricht teilzunehmen brauchen sie neben einer (stabilen) Internetverbindung lediglich ein mobiles Endgerät wie ein Smartphone, Tablet, Notebook oder einen Computer. Eine Registrierung ist nicht notwendig. Der Prozess ist so einfach, dass sie und ihr Kollegium ihn trotz Sprachbarriere den Kursteilnehmenden mithilfe von Fotos erklären konnten.

Durch die positiven Erfahrungen plant die Paderborner Sprachschule derzeit, auch zukünftig Online-Sprachkurse über diese Plattform anzubieten, beispielsweise für Firmenkunden. Zusätzlich sehen sie Potenzial, myViewBoard Classroom auch im Präsenzunterricht einzusetzen: „Wir haben festgestellt, dass sie extra Schwung in den Unterricht bringt“, so Wald-Lemke. Mal eben ein Video zeigen, ein Lied abspielen oder Bilder zu einem Begriff suchen lassen? Kein Problem. myViewBoard Classroom gestaltet Unterricht kinderleicht und fördert so den Lernerfolg. „Der Software gebe ich die Note eins, die hat sie sich verdient“, sagt Wald-Lemke voller Überzeugung. Denn: „Selbst, wenn mal was nicht funktioniert, wie das bei jedem Programm vorkommen kann, dann findet man beim Support direkt Hilfe, der ist großartig.“

Kleine Schule – digital ganz groß

Die Gemeinde Bestwig im Hochsauerlandkreis und die Andreas-Schule setzten bereits vor Corona auf Digitalisierung. So profitierten Grundschüler:innen, Eltern und Lehrkräfte von einem hohen Maß an Flexibilität.

Schulleiter Matthias Risse investierte zu Beginn 2020 in digitale Technologien und erntet nun die Früchte. Das Ziel lautete, seine Schule fit für die Zukunft zu machen. Damals noch nicht abzusehen: Diese Zukunft würde nur wenige Wochen später in Form der Corona-Krise schon zur „neuen Normalität“ werden.

„Mir war es schon immer wichtig, dass wir auch in unserer kleinen Grundschule mit ihren 160 Kindern und 15 Lehrern mit der Zeit gehen. Deshalb habe ich mit meinen Kollegen und Kolleginnen schon jeher darauf geachtet, mit der Digitalisierung Schritt zu halten“, erinnert sich Risse. Die Anschaffung von 14 Whiteboards stellte im Januar 2020 den Höhepunkt bis dato dar. Eine Investition, die zeitlich nicht besser hätte passen können: „So war es uns möglich, gut gerüstet in die Corona-Krisenzeit zu starten.“

Um seinen Lehrkräften den Start in die digitale Lernwelt so einfach wie möglich zu gestalten, erstellte der Schulleiter zu Beginn des ersten Lockdowns kurzerhand eigene Videos, in denen er dem Kollegium die wichtigsten Funktionen erklärte. „Durch Covid wurden wir zu einem echten Kaltstart gezwungen, den wir aber gut gemeistert haben, da alle an einem Strang zogen – Schüler, Eltern, Lehrer und Schulleitung.“ Zusätzlich buchte die Schule einen Online-Speicherplatz, um Dokumente problemlos austauschen zu können.

Herzstück der digitalen Schule: Die Whiteboard-Tafeln mit der datenschutzkonformen Unterrichtssoftware myViewBoard. Gemeinsam ermöglichen sie eine optimale Durchführung des Distanzunterrichts. So können die Lehrerinnen und Lehrer der Andreas-Schule ohne großen Schulungsaufwand virtuelle Klassenzimmer einrichten und mit ihren Lernenden in Kontakt bleiben.

Die virtuelle Tafelfläche bietet dabei vielfältige Möglichkeiten: Unterrichtsinhalte können durch Bilder oder Videos veranschaulicht werden und auch das gemeinsame Arbeiten an Aufgaben oder Präsentationen funktioniert problemlos. Im Gegensatz zum bisherigen Austausch von Arbeitsblättern, die per Hand ausgefüllt und dann wieder hochgeladen werden müssen, funktioniert das Lernen mit myViewBoard tatsächlich interaktiv. Und zwar auch bei schwacher Internetverbindung und unabhängig vom Betriebssystem der Endgeräte. Ob Handy, Tablet oder PC, Windows, IOS oder Android ist also völlig egal.

Dass der Einstieg in den Digitalunterricht so reibungslos möglich war, verdankt die Schule auch der engen Zusammenarbeit mit der Kommune. Schon im Jahr 2018 hatte die Grundschule zusammen mit der Gemeinde im Zusammenhang mit dem „Medienkompetenz-Rahmen NRW“ in IT investiert und ein langfristiges Konzept erdacht. Dabei war, laut Schulleiter Risse, klar, dass die Schule mehr anstrebte als die „obligatorischen 30 Tablets“. Ebenso einig waren sich die Beteiligten, dass ein Computerraum ein Anfang, aber nicht das Limit sein dürfe.

So galt es neben einer technologischen Strategie auch ein pädagogisch-technisches Konzept zu entwickeln – nicht von heute auf morgen, sondern Schritt für Schritt. Dabei öffnete sich die Schule auch für externe Partner mit technischer Erfahrung. Außerdem lag es der Schulleitung sehr am Herzen, die Eltern stets mit im Boot zu haben. Vorbehalte bezüglich Strahlung, Sicherheit und Datenschutz wurden sachlich erörtert und letztlich ausgeräumt. Auch bei der Lehrerschaft fruchtete der Einsatz der Schulleitung.

„Die Kollegen und Kolleginnen waren sehr motiviert und zeigten eine hohe Bereitschaft sich auf Neues einzulassen. Natürlich waren nicht bei jedem die Begeisterung, ebenso wie die Vorkenntnisse, gleich groß. Da wir die Digitalisierung unserer Schule aber nicht als Revolution, sondern als schrittweisen Wandel konzipiert hatten, konnten wir alle mitnehmen“, erinnert sich Risse. „Unser Medienentwicklungsplan ist für alle nachvollziehbar und macht deutlich, dass wir Technologie nicht um ihrer selbst einsetzen, sondern stets als Mittel zum Zweck.“

Mit zunehmender Dauer des Lockdowns nutzten Lehrende und Lernende die neuen digitalen Lernmethoden verstärkt, testeten verschiedene Funktionen und wurden immer kreativer. So werden auch Inhalte, die die Lehrkräfte erstellen, aufgezeichnet. Diese stehen dann nicht nur „live“ zur Verfügung, sondern können auch von Schülern und Schülerinnen, die krankheitsbedingt nicht am Online-Unterricht teilnehmen können, nachgeholt werden. Durch die zunehmende Routine der Lehrkräfte werden die Formate immer interessanter, interaktiver und effizienter.

Auch gelegentliche Skepsis, die mancherorts gegenüber hochmoderner IT in Grundschulen herrscht, hat sich in Bestwig als überzogen erwiesen. Ganz im Gegenteil: Gerade die Jüngsten zeigen sich als sehr offen, neugierig und setzen die digitale Technologie gerne ein.

Alle Probleme der Corona-Pandemie kann die Technologie aber auch nicht lösen: „Die Lehrerausbildung ist aus gutem Grund stark am persönlich-interaktivem 1:1-Kontakt orientiert. Gerade in der Grundschule gilt es für Lehrer und Lehrerinnen möglichst eng mit und an den Kindern zu arbeiten. Hier kann der Online-Fernunterricht zwar viel leisten, aber eben doch nicht alles“, räumt Schulleiter Risse ein. „Mittlerweile haben wir aber Wege gefunden durch den interaktiven Unterricht sehr kinderfreundlich zu lehren und auch die soziale Komponente zu stärken. Auch wenn die Technik den Menschen, in diesem Fall die Pädagogin oder den Pädagogen vor Ort, nicht ersetzen kann, so sind wir mit dem Erreichten sehr zufrieden.“

Jetzt die Erfolgsgeschichte Ihrer Schule schreiben

In kostenlosen Webinaren stellt ViewSonic die wichtigsten Funktionen und Anwendungsmöglichkeiten der myViewBoard-Software vor. Und auch während der Nutzung in der eigenen Schule steht ViewSonic für Fragen zur Verfügung und gibt in der Library wertvolle Tipps rund um digitales Unterrichten.

Gleichzeitig muss das Unterrichten auch nicht völlig neu erfunden werden. Lehrerinnen und Lehrer können ihren bisherigen Unterricht übernehmen und durch digitale Facetten ergänzen.

Weitere Informationen gibt es hier und in unserer Broschüre.